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    Fraktion: Marshall City

    Dexter Outrigger
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    Beitrag  Dexter Outrigger Mi Apr 17, 2013 11:29 am

    Marshall City

    Fraktion: Marshall City Rivet_10
    Die USS Marshall vom Dach des Blackburn Towers aus, dem höchsten Gebäude des Hafenviertels. Rundum zu sehen ist die berüchtigte „Todeszone“, verursacht durch die schweren Geschütze der Devastator.

    Marshall City ist eine der letzten Bastionen der menschlichen Zivilisation in der Metropole. Bei Marshall City handelt es sich um einen Verbund von einem Flugzeugträger namens USS Marshall und dem Zerstörer USS Devastator. Ehemals gehörte diesem Bündnis ein weiterer Flugzeugträger namens Freedom of Peace an.


    Hintergrund

    Der Flugzeugträger Freedom of Peace war ein der NATO angehörender Flugzeugträger mit deutsch-französischer Besatzung. Ihr Heimathafen war die Metropole, wo sie am Tag 0 zwecks Wartung eingelaufen war.
    Der zweite Flugzeugträger im Bunde, die USS Marshall, war ein im Einsatz befindliches Kriegsschiff der US Navy. Das Oberkommando der Navy erteilte am siebten Tag nach Ausbruch des Virus die Order zum Auslaufen mit Zielort „Metropole“, im Verbund mit den beiden Zerstörer-Begleitschiffen USS Relentless und USS Devastator. Zweck dieser Operation war es, das Auslaufen von Schiffen aus der kontaminierten Stadt mit militärischer Gewalt zu unterbinden und im schlimmsten Falle Bomber zur gänzlichen Zerstörung der Stadt in Bereitschaft zu haben.


    Geschichte

    Freedom of Peace
    Ihre Anfänge hat die Stadt bei der Erschließung der Peace. Ein Jahr nach Ausbruch der Infektion schaffte es eine Gruppe von fahrenden Händlern und Söldnern, sich Zugang zu dem nicht vom Land aus erreichbaren Träger zu verschaffen. Der Träger, Nest einer bis zum diesem Zeitpunkt unbekannten Art humanoider Mutanten, wurde am Anfang nur zu einem sehr geringen Teil erschlossen. Man beschränkte sich auf ein Drittel des Oberdecks und den Kommandoturm. Desweiteren errichtete man dort eine Art Brücke, die auf das Dach eines nahegelegenen Hauses führte.
    Zwei Jahre behielt man diese Situation unter dem stetigen und auch immer weiter zunehmenden Zulauf von neuen Bewohnern bei, bis man auf Grund immer dramatischeren Platzmangels entschied, den Rest der Peace von Mutanten zu säubern. Nach der Anheuerung einiger Dutzend kampferprobter Söldner der Gruppierung Blackwatch gelang es den Menschen der Peace, unter recht hohen Verlusten das Schiff zu sichern.

    Marshall, Relentless und Devastator
    Die Besatzungen der drei Schiffe der US Navy hielten für vier Wochen nach ihrer Ankunft in den Gewässern der Metropole den Funkkontakt aufrecht, bis der Kontakt zur Relentless abrupt abbrach und das Schiff binnen zwei Stunden vollständig kenterte. Zuvor ausgesandte Hilfsboote der Devastator, deren Besatzungen das Schiff betraten, kehrten nicht zurück. Der letzte Funkspruch der Aufklärer forderte die umgehende Zerstörung des Schiffes, was nach Freigabe durch das US Oberkommando auch geschah.
    Innerhalb der Devastator brach an zwei Stellen die Infektion aus, jedoch konnte sie in beiden Fällen unter Kontrolle gebracht werden. Kurz danach kam der Befehl vom Oberkommando der Navy, welcher sämtliche im Einsatz befindliche Schiffe in die Staaten zurückbeorderte. Kurz vor dem geplanten Auslaufen der Schiffe erreichte die Devastator die Nachricht von der Marshall, dass es eine Meuterei gegeben habe. Die USA würde auch vom Virus heimgesucht und die Besatzung der Marshall habe entschieden, die Stellung zu halten, bis die Infektion überwunden sei. Dem schloss sich die Devastator (ohne Meuterei) an.
    Sporadisch aus der Metropole auslaufende Privatschiffe, die Kurs auf die beiden Kriegsschiffe nahmen, wurden von der Devastator zerstört.
    Knappe drei Jahre behielt man diese Situation bei, wobei man die schiffseigenen Wasserfilter der Marshall zur Trinkwasseraufbereitung nutzte, und durch Fischerei die Besatzungen mit Nahrung versorgte. Unregelmäßig unternahmen Stoßtrupps in Motorbooten Landgänge zur Bergung von Technik oder Medizin.

    Fraktion: Marshall City Us_sch11
    Der amerikanische Flottenverband. Vorne die USS Devastator und im Hintergrund die USS Marshall.

    Zusammenschluss
    Drei Jahre nach Ausbruch des Virus und der ständigen Suche nach Technikern und Mechanikern, die die wesentlichen Systeme ihres Schiffes reaktivieren und wieder instandsetzen würden, konnten die Einwohner der Freedom of Peace mit Hilfe eines frisch installierten Langstreckenfunkgerätes Kontakt zu einem zehn Kilometer entfernten Verband amerikanischer Kriegsschiffe aufnehmen, die augenscheinlich nach wie vor intakt und belebt waren.
    Der bis dahin sehr kontaktscheue neue Kapitän der Marshall stimmte einem Treffen mit dem Präsidenten der Flugzeugträgerstadt Peace zu.
    Es wurde ein Vertrag unterschrieben, der die folgenden Punkte hatte:
    - Belieferung der US Schiffe mit Nahrung und Medizin durch die Peace
    - Schutz der Peace vor Bedrohungen von Land durch die Devastator
    - Gegenseitiger Handel der beiden „Parteien“
    Dieses Bündnis bestand für zwei Jahre, bis man sich unter der Betrachtung des durch und durch für beide Seiten ergiebigen Vertrages dazu entschied, die beiden Schiffe dauerhaft zu „verbinden“. Die Marshall bewegte sich näher auf die Küste zu, bis die Distanz zur Freedom of Peace sich auf etwa einen Kilometer belief. Die Devastator näherte sich auf drei Kilometer.
    Diesen neuen Verbund aus drei Schiffen nannte man von nun an das Commonwealth.
    Das Commonwealth blühte schon bald in seiner Gänze auf; die Verbindung einer geordneten zivilen Gesellschaft mit erstklassigem militärischen Handwerk sorgte für immer weiteren Andrang in Form von neuen Siedlern, die nun auch den Hafenbereich rund um die Peace erschlossen, sicherten und bevölkerten. Der Handel blühte und Angriffe der damals noch verhältnismäßig schwachen anderen Fraktionen wurden mit Leichtigkeit von den gut ausgebildeten amerikanischen Soldaten und den von selbigen ausgebildeten deutschen und französischen Milizen zurückgeschlagen; vor allem, da ihnen modernstes militärisches Kriegsgerät wie Kampfhubschrauber mit ausreichenden Treibstoffreserven zur Verfügung standen.
    Vor allem für Wissenschaftler, Forscher und Ärzte war dieser Ort ein Magnet, da sie dort in völliger Sicherheit ihre Arbeit betreiben konnten. Man etablierte entlang des nahen Küstenverlaufes eine notdürftige doch ergiebige Landwirtschaft und konnte die Menschenmassen gut versorgen.

    4-Stunden-Krieg und Umstrukturierung
    Dieser in der Metropole einmalige Wohlstand rief knappe fünf Jahre nach Gründung des Commonwealth (also zehn Jahre nach Tag 0) eine bis dahin eher abgeschottete Partei auf den Plan, die vorrangig an der Technik der Amerikaner interessiert war: das deutsche Militär.
    Die Bundeswehr sah sich in ihrer Existenz bedroht. Zwar standen ihr ein nahezu unbeschädigtes Panzerbattalion und mehrere Infanterieregimenter zur Verfügung, was sie zur stärksten Landkraft überhaupt machte, doch einem Angriff aus der Luft – zu dessen präziser Durchführung die Amerikaner in der Lage gewesen wären – hätten sie nichts entgegen zu setzen gehabt.
    So entschloss das Oberkommando des Heeres, einen Angriff auf das Commonwealth zu unternehmen. Der Angriff erfolgte im Morgengrauen und hatte eine schnelle Einnahme der Peace im Sinn. Anschließend wollte man mit Booten zu den weiteren Schiffen übersetzen.
    Überrascht fand man jedoch einen Minengürtel rund um die Peace vor, was dem Commonwealth etwas Zeit zur Reaktion auf diesen Angriff gab und ihnen die Möglichkeit gab, einige Helikopter zu starten. Die deutschen Truppen wurden unvorbereitet getroffen und der Vormarsch kam ins Stocken, sodass sie sich entlang der Küste eingruben und ihre schweren Geschütze in Stellung brachten. Anstatt die Schiffe intakt zu erobern, kämpfte man nun um ihre vollständige Zerstörung.
    Die Peace, deren Bevölkerung größtenteils bereits evakuiert war und sich an Bord der Marshall befand, geriet unter schweren Beschuss und unternahm einen Fluchtversuch. 500 Meter vor der Küste sank sie jedoch, nachdem eine Artilleriesalve ihr Heck vollständig zerrissen hatte.

    Fraktion: Marshall City Freedo10
    Die letzten Momente der Freedom of Peace, der letzten wahren Bastion von Kultur und Zivilisation ihrer Zeit.

    Die Marshall, nun ebenfalls unter Beschuss, nahm Kurs auf offene Gewässer und ihr Kapitän erteilte der Devastator den Befehl, die gesamte Küstenlinie ohne Rücksicht auf zivile Einrichtungen (welche eigentlich dem Schutz der Devastator unterstanden) in Schutt und Asche zu legen.
    Die schweren Geschütze des Zerstörers vernichteten binnen weniger Minuten, bis auf wenige versprengte Einheiten, sämtliche gegnerische Truppen und beendeten den heute von Historikern „4-Stunden-Krieg“ genannten Kampf. Dies änderte jedoch nichts daran, dass der verbliebene Flugzeugträger ebenfalls nach etlichen schweren Treffern zu kentern drohte. Die bereits erreichte Schieflage sorgte dafür, dass das Schiff schon 90% seiner Flugzeuge und Helikopter ans Meer verloren hatte. Die Entscheidung fiel, die ehemalige Position der Freedom of Peace einzunehmen, da der Flugzeugträger dort bloß auf Grund laufen, aber weder kentern noch sinken würde.
    Der „Marshall City“ getaufte neue Verband entschied, nicht nur den neutralen Status abzulegen, sondern von nun an den Kontakt zum Rest der Welt (den bisher die Peace unterhalten hatte) vollständig abzubrechen und errichtete eine Todeszone rund um die Marshall mit einem Radius von einem Kilometer, welcher von den schweren Geschützen der nach wie vor unbeschädigten Devastator „sauber“ gehalten wird. Heute gilt dieser Bereich als der am schwersten verwüstete der gesamten Metropole, was den Warntafeln entlang der Todeszone enormen Nachdruck verleiht. Das einzige, was heute noch an die dort einmal vorhandene Zivilisation erinnert, sind die Skelette derjenigen, die weder vor den deutschen Truppen, noch der amerikanischen Bombardierung fliehen konnten.

    Fraktion: Marshall City Warnsc10
    Zwar finden sich Schilder dieser Art in der ganzen Stadt, doch ist das Gelände um die USS Marshall eines der wenigen, wo dieser Schriftzug als ein Versprechen anzusehen ist.


    Zuletzt von Dexter Outrigger am Mi Apr 17, 2013 9:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Rage Mi Apr 17, 2013 8:00 pm

    auf jeden fall gut ausgearbeitete story
    aber deine Signatur zerstört den ernsten klang dieses posts ein wenig Wink


    Zuletzt von Rage am Do Apr 18, 2013 12:51 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Dexter Outrigger Mi Apr 17, 2013 9:19 pm

    Ich hab zwar keine Ahnung was ein "kalng" ist, aber hab das Teil dann trotzdem mal entfernt^^
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    Beitrag  Wächter Mi Apr 17, 2013 11:27 pm

    Finde ich auf jeden Fall besser, gibt dem ganzen einen authentischeren Hintergrund als vorher.

    Auch wenn ich diese "Historiker" gerne Mal kennen lernen würde Very Happy

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